Handbuch: Erste Inbetriebnahme
Inhalt:
- 1 Übersicht
- 2 Winbox
- 3 WebFig
- 4 CLI
- 4.1 Serielles Kabel
- 4.2 Monitor und Tastatur
1 Übersicht
Nachdem man die RouterOS Software installiert oder nachdem man den Router das erste mal gestartet hat, gibt es viele Wege, sich darauf zu verbinden:
- Zugriff über das “Command Line Interface” (CLI) via Telnet, SSH, seriellem Kabel oder Tastatur und Monitor, wenn der Router eine VGA-Karte hat.
- Zugriff über “Web based GUI” (WebFig)
- Zugriff über die WinBox
Jeder Router ist ab Werk mit der IP 192.168.88.1/24 auf dem ether1 Port vorkonfiguriert. Standard Username ist admin und es wird kein Passwort benötigt.
Zusätzliche Konfigurationen kommen auf das RouterBoard Model an. Beim RB750 ist z.B. der ether1 Port als WAN-Port konfiguriert, worüber jede Kommunikation mit dem Router, über diesen Port, nicht möglich ist. Eine Liste mit den RouterBOARD Modellen und ihren Standard-Konfigurationen findet man in diesem Artikel.
2 Winbox
Mit der Winbox als Konfigurations-Tool, kann man sich auf den Router über das MAC- oder IP-Adress-Protokoll verbinden. Die aktuellste Winbox-Version kann über die Download-Sektion heruntergeladen werden.
Man startet die Winbox und klickt den […] Button und prüft ob die Winbox den eigenen Router anhand seiner MAC-Adresse findet. Die Winbox kann hierbei über Neighbor Discovery alle Router im Broadcast Network sehen. Wenn der eigene Router dort aufgelistet wird, kann man sich auf den eigenen Router verbinden, indem man auf die MAC-Adresse klickt und den Connect Button betätigt.
Die Winbox wird versuchen Plugins vom Router zu laden, wenn sie sich mit der aktuellen Version zum ersten Mal auf diesen verbindet. Zu beachten ist, dass wenn die Winbox über das MAC-Protokoll mit dem Router verbunden ist, dass der Vorgang, alle Plugins zu laden, auch mal eine Minute dauern kann.
Diese Methode funktioniert mit jedem Gerät, auf dem RouterOS läuft. Ein PC benötigt eine MTU von 1500
Nachdem die Winbox sich erfolgreich alle Plugins heruntergeladen und sich über die Einwahldaten autorisiert hat, wird das Haupt-Fenster angezeigt:
Wenn die Winbox keinen Router findet, muss man sicherstellen, dass sich der Windows Computer direkt über ein Ethernet-Kabel mit dem Router verbunden ist oder dass beide am gleichen Switch angeschlossen sind. Da die MAC-Verbindung über Layer2 realisiert wird, ist es möglich dass man sich auf den Router auch ohne konfigurierte IP-Adresse verbinden kann. Da bei einer MAC-Verbindung ein Broadcast genutzt wird, ist die MAC-Verbindung nicht dauerhaft stabil, weswegen es nicht ratsam ist, diese Verbindungsart im Produktiveinsatz zu nutzen, sondern nur im Zuge einer Erstkonfiguration.
Weitergehende Informationen finden sich im Winbox Manual.
3 WebFig
Wenn sich der Router in der Standardkonfiguration befindet, kann man sich über die die IP-Adresse des Routers auf dessen Web-Administrationsoberfläche verbinden. WebFig hat zum Großteil dieselbe Konfigurationsfunktionalität, wie die Winbox.
In den folgenden Artikeln findet man weitere Informationen zur Konfiguration über die Web-Administrationsoberfläche:
4 CLI
Das “Command Line Interface” (CLI) erlaubt die Konfiguration des Routers über Textkommandos. Da es viele verfügbare Kommandos gibt, sind diese aufgeteilt und in hierarchisch gegliederten Gruppen-Menüs organisiert. Die CLI Syntax und Kommandos findet man im Konsolen Manual.
Es gibt verschiedene Zugriffsarten auf die CLI:
- Winbox> New Terminal
- Telnet
- SSH
- serielles Kabel etc.
4.1 Serielles Kabel
Wenn das vorliegende Gerät über einen seriellen Port verfügt, kann man ein Konsolenkabel benutzen (oder Null Modem Kabel)
Man verbindet das eine Ende mit dem Konsolen-Port (auch bekannt als serieller Port oder DB9 RS232C -> asynchroner, serieller Port) des RouterBOARDs und das andere Ende mit dem PC (auf dem Windows oder Linux laufen). Man kann auch einen USB-Serial Adapter nutzen. Für alle RouterBOARD Modelle (außer 230) gelten die folgenden Parameter, beim start eines Terminal-Programms (HyperTerminal oder Putty bei Windows):
115200bit/s, 8 data bits, 1 stop bit, no parity, flow control=none by default.
Für das RouterBOARD 230 gilt:
9600bit/s, 8 data bits, 1 stop bit, no parity, hardware (RTS/CTS) flow control by default.
Wenn die Einstellungen richtig gesetzt wurden, müssten man als nächstes den Login-Bildschirm sehen. Jetzt ist es möglich, den Router mit Name und Passwort zu administrieren:
MikroTik 4.15 MikroTik Login: MMM MMM KKK TTTTTTTTTTT KKK MMMM MMMM KKK TTTTTTTTTTT KKK MMM MMMM MMM III KKK KKK RRRRRR OOOOOO TTT III KKK KKK MMM MM MMM III KKKKK RRR RRR OOO OOO TTT III KKKKK MMM MMM III KKK KKK RRRRRR OOO OOO TTT III KKK KKK MMM MMM III KKK KKK RRR RRR OOOOOO TTT III KKK KKK MikroTik RouterOS 4.15 (c) 1999-2010 http://www.mikrotik.com/ [admin@MikroTik] >
Eine detaillierte Beschreibung des Zugangs mit der CLI ist im Abschnitt über den Login Prozess zu finden.
4.2 Monitor und Tastatur
Wenn das Gerät über eine Grafikkarte verfügt (z.B. der PC) verbindet man einfach den Monitor mit dem Video-Karten-Konnektor des Computers (zu beachten: RouterBOARD Produkte verfügen nicht über diese Möglichkeiten, also nutzt man am besten Methode 1 oder 2) und prüft, was auf dem Bildschirm passiert. Der folgenden Login Prompt sollte erscheinen:
MikroTik v3.16 Login:
Man gibt admin als Login-Name ein und drückt zweimal enter (weil kein Passwort gesetzt ist), woraufhin man das folgende zu sehen bekommt:
MMM MMM KKK TTTTTTTTTTT KKK MMMM MMMM KKK TTTTTTTTTTT KKK MMM MMMM MMM III KKK KKK RRRRRR OOOOOO TTT III KKK KKK MMM MM MMM III KKKKK RRR RRR OOO OOO TTT III KKKKK MMM MMM III KKK KKK RRRRRR OOO OOO TTT III KKK KKK MMM MMM III KKK KKK RRR RRR OOOOOO TTT III KKK KKK MikroTik RouterOS 3.16 (c) 2008 http://www.mikrotik.com/ Terminal ansi detected, using single line input mode [admin@router] >
Nun kann man mit der Konfiguration des Routers loslegen, indem man das setup Kommando benutzt.
Diese Methode funktioniert mit jedem Gerät, welches eine Grafikkarte und einen Tastaturanschluss hat
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